Konferenzbericht: Praxis und Zukunftsfragen der Gründungsberatung für Menschen mit Fluchterfahrungen und aus Drittstaaten
Die berufliche Selbstständigkeit ist für Menschen mit Fluchterfahrungen und aus Drittstaaten ein Weg in die wirtschaftliche sowie soziale Teilhabe und Unabhängigkeit. Zur Motivlage ist im Rahmen von gründungsbegleitenden Projekten viel bekannt: Für einige ist die Gründung die Fortsetzung einer Selbstständigkeit, die sie beim Verlassen ihres Herkunftslandes aufgeben mussten. Für andere ist sie Mittel, um ihre Ausbildung und Berufserfahrung gewinnbringend einzusetzen, da sie im Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse keine Anerkennung ihrer Qualifikation finden.
Die LOK.a.Motion GmbH ist mit dem Projekt neustart22 das sechste Jahr in Folge in der Gründungsbegleitung von Menschen mit Fluchterfahrungen und aus Drittstaaten tätig. Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert. Das Fachforum neustart22 diente dem gemeinsamen Austausch mit unseren Partnern in Berlin über die Chancen und bestehenden Herausforderungen bei Existenzgründungen durch Menschen mit Fluchterfahrungen und aus Drittstaaten.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Berliner Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Stephan Schwarz (SPD). In seiner Videobotschaft lobte Senator Schwarz die Bemühungen der in der Berliner Gründungsberatung engagierten Menschen, um Geflüchteten ein bestmögliches Integrationsangebot in Form von Selbstständigkeit zu machen. Die Stadt ginge hier mit gutem Beispiel voran.
Hören Sie sich das ganze Fachforum in unserem Video erneut an oder laden Sie den gesamten Konferenzbericht in Textform hier runter.